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Alois Mühlbacher

Schon bald nach seinem Einstieg bei den St. Florianer Sängerknaben im Jahr 2005 entdeckte man bei einem Krippenspiel sein großes schauspielerisches Talent – das musikalische war offensichtlich – und nach kurzer Zeit war er der herausragende Solist des Chores.

Mit spektakulären CD-Aufnahmen (u.a. Königin der Nacht, Zerbinetta, Lieder von Gustav Mahler) erregte er erstmals internationales Aufsehen, welches zu beachtlichen Engagements führte: Mit 15 Jahren debütierte er an der Wiener Staatsoper als „Junger Hirte“ in der Oper Tannhäuser unter Franz Welser-Möst, später sang er dort auch den „Oberto“ in Alcina (Dirigent: Marc Minkowski, Live-Mitschnitt auf DVD bei Arthouse).

Ich habe mir diese CD angehört und die ist geradezu phänomenal. Die ist absolut außerordentlich!
Ioan Holender über „ALOIS UNERHÖRT“
Direktor der Wiener Staatsoper a.D.

Mit den Sängerknaben, denen er sich auch heute noch verbunden fühlt, unternahm er Konzertreisen in die ganze Welt, als Sopransolist feierte er auf den Podien internationaler Konzertsäle große Erfolge (u.a. sang er im Salzburger Festspielhaus das Sopransolo in Mahlers 4. Symphonie, in Tokio die Rolle des Yniold in „Pelleas et Melisande“). Er war Solist bei „Christmas in Vienna“, im ORF und in ARTE wurde eine 30-minütige Dokumentation über ihn ausgestrahlt.

Alles in allem wurde sein künstlerisches Leben durch die „Sängerknabenfamilie“ in St. Florian maßgeblich geprägt. Er war nicht nur Star und Aushängeschild, sondern über viele Jahre auch verlässliches und treues Mitglied des traditionsreichen Chores, mit dem er weltweite Konzertreisen unternahm.

Fast bruchlos setzte sich seine Karriere in der Countertenorlage fort: Der jetzt erwachsene Alois beweist mit seiner weiterhin ungewöhnlich flexiblen und nuancenreichen Stimme, dass er auch als Countertenor nicht nur Alte Musik, sondern auch Lieder vollgültig interpretieren kann. Mehr über seine Karriere nach den St. Florianer Sängerknaben lesen Sie auf www.aloismuehlbacher.at.

Ich habe so eine Knabenstimme noch nie gehört in meinem Leben.
Franz Welser-Möst
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